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SándorVeress

1.2.1907 Kolozsvár (Österreich-Ungarn; heute Cluj-Napoca, Rumänien), 4.3.1992 Bern, katholisch, ab 1991 von Bern. Sohn des Endre, Historikers, und der Mária geborene Méhely, Sängerin. 1941 Enid Mary Blake, Pianistin, Tochter des Samuel. Als Schüler von Béla Bartók und Zoltán Kodály an der Musikakademie Budapest wandte sich Sándor Veress zunächst der Volksmusikforschung zu. 1943 wurde er Kodálys Nachfolger als Professor für Komposition in Budapest. 1949 übersiedelte er in die Schweiz und unterrichtete am Berner Konservatorium Komposition, Musiktheorie und Pädagogik. Ab 1968 wirkte er als aausserordentlicher Professor, ab 1971 als ordentlicher Professor für Musikethnologie und Musik des 20. Jahrhunderts an der Universität Bern. Als Komponist und Musikpädagoge erhielt Veress zahlreiche Preise (u.a. 1976 Musikpreis des Kantons Bern, 1985 ungarischer Bartók-Pásztory-Preis, 1986 Komponistenpreis des Schweizerischen Tonkünstlervereins, 1987 Musikpreis der Stadt Bern).

Quellen und Literatur

  • Paul-Sacher-Stiftung, Basel, Nachlass
  • Sándor Veress, hg. von A. Traub, 1986
  • Sándor Veress, hg. von D. Lanz, A. Gerhard, 2008
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Zitiervorschlag

Christoph Ballmer: "Veress, Sándor", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.08.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026977/2012-08-09/, konsultiert am 10.09.2024.