Mit diesem Namen wurden nach der Rousseau-Affäre von 1762 die Mitglieder der Genfer Volkspartei bezeichnet, die während des ganzen 18. Jahrhunderts aktiv war. Die Partei bestand hauptsächlich aus Neubürgern (bourgeois) des mittleren und unteren Bürgertums – vor allem Handwerkern – und Altbürgern (citoyens). Sie forderte das uneingeschränkte Recht auf «Repräsentation» (Petitionsrecht), das den Citoyens schon gewährt worden war, und strebte die Volkssouveränität an. Die meisten Représentants verfolgten ihre Ziele mit legalen Mitteln und stellten die politischen und wirtschaftlichen Strukturen Genfs nicht grundlegend in Frage.
Quellen und Literatur
- Histoire de Genève, hg. von P. Guichonnet, 1974, 241
Weblinks