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JuliaGauss

19.2.1901 Liestal, 4.12.1985 Wilchingen, ref., von Basel und Liestal. Tochter des Karl Otto (->). Ledig. Ab 1921 Stud. der Naturwissenschaften in Genf, danach der Geisteswissenschaften in Basel und Berlin. 1931 Dissertation über "Die method. Grundlage von Goethes Geschichtsforschung". 1927-61 Gymnasiallehrerin für Geschichte, Deutsch und Philosophie in Basel. G. nahm durch Reisen und Lektüre Anteil am polit., wirtschaftl. und sozialen Geschehen ihrer Zeit. Sie publizierte zahlreiche Arbeiten über ma. Kirchen- und Philosophiegeschichte (Anselm von Canterbury, Gregor VII.), religiöse Toleranz, Schweizer Geschichte (Johann Rudolf Wettstein, Politiker des 18.-20. Jh.) und Europa in der Zwischenkriegszeit des 20. Jh. 1968 Dr. theol. h.c. der Univ. Zürich, 1979 Wissenschaftspreis der Stadt Basel.

Quellen und Literatur

  • (zusammen mit A. Stoecklin), Bürgermeister Wettstein, 1953
  • Goethe-Stud., 1961
  • Kampf und Kompromiss, 1974
  • Zur Erinnerung an Julia G., 1985
  • E. Vischer, «Julia G. (1901-1985)», in BZGA 87, 1987, 161-182 (mit Bibl.)
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Lebensdaten ∗︎ 19.2.1901 ✝︎ 4.12.1985

Zitiervorschlag

Michael Raith: "Gauss, Julia", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.05.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027041/2005-05-17/, konsultiert am 13.05.2025.