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Johann HeinrichGelzer

Porträt von Johann Heinrich Gelzer. Lithografie Nr. 330 von 1892 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Johann Heinrich Gelzer. Lithografie Nr. 330 von 1892 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

17.10.1813 Schaffhausen, 15.8.1889 Witwald (Gem. Eptingen), ref., von Basel. Sohn des Johann Heinrich, Schreiners. 1844 Julie Sarasin, Tochter des Karl, von Basel. Stud. der Geschichte und Theologie an den Univ. Zürich, Jena, Halle und Berlin, 1836 Promotion an der Univ. Jena. 1839 Habilitation an der Univ. Basel, wo er 1843 zum ao. Prof. für Literaturgeschichte ernannt wurde. 1844-50 o. Prof. für Geschichte an der Univ. Berlin und Berater Kg. Wilhelms IV. von Preussen. 1850 Rückkehr nach Basel. 1853-70 Herausgeber der "Protestantischen Monatsblätter für innere Zeitgeschichte". Im Neuenburgerhandel 1856-57 trat G. als Vermittler zwischen der Schweiz und Preussen auf. Um 1860 war er Vertrauter von Grosshzg. Friedrich I. von Baden, 1866 bad. Staatsrat. 1886 Dr. h.c. der Theologie der Univ. Jena.

Quellen und Literatur

  • Die letzten drei Jahrhunderte der Schweizergesch., 1838-39
  • StABS, FamA
  • F. Curtius, [Johann] Heinrich G., 1892
  • E. Bonjour, Heinrich G.s Vermittlungstätigkeit im Neuenburger Konflikt 1856-57, 1930
  • C. Wall, Heinrich G., 1950
Weblinks
Normdateien
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VIAF
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 17.10.1813 ✝︎ 15.8.1889

Zitiervorschlag

Thomas Schibler: "Gelzer, Johann Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.08.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027057/2024-08-16/, konsultiert am 25.01.2025.