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WilhelmGisi

18.4.1843 Olten, 10.8.1893 Solothurn, ref., von Olten und Lostorf. Sohn des Martin, Lehrers, und der Theresia geb. Hammer. Ledig. Stud. der Geschichte und Nationalökonomie in Tübingen, Leipzig, Genf und Paris. Doktorat in Geschichte. Geschichtslehrer in St. Gallen und erste statist. Publikationen. 1868 Unterarchivar des Bundesarchivs. 1870-80 PD für Schweizergeschichte und Nationalökonomie an der Univ. Bern. Redaktor der "Zeitschrift für Schweiz. Statistik". 1872 Wechsel in die Bundeskanzlei als Sekretär. 1879 Vizekanzler der Eidgenossenschaft. 1881 Rücktritt wegen Erblindung. Gestorben in geistiger Umnachtung.

Quellen und Literatur

  • Der Antheil der Eidgenossen an der europ. Politik in den Jahren 1512-1516, 1866
  • Quellenbuch zur Schweizergesch., 1869
  • Der Antheil der Eidgenossen an der europ. Politik während der Jahre 1517-1521, 1871
  • M. Gisi, «Zur Erinnerung an Dr. Wilhelm G. », in SZVwS, 1900, 4-18
  • Feller/Bonjour, Geschichtsschreibung 2, 739 f.
  • R. Heckner, Das Eidg. Dep. des Innern, Liz. Freiburg, 1993
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 18.4.1843 ✝︎ 10.8.1893

Zitiervorschlag

Ralf Heckner: "Gisi, Wilhelm", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.10.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027059/2013-10-03/, konsultiert am 13.05.2025.