de fr it

WilhelmOechsli

Porträt von Wilhelm Oechsli. Fotografie von Franz Schmelhaus, um 1914 (Universitätsarchiv Zürich; Wikimedia Commons).
Porträt von Wilhelm Oechsli. Fotografie von Franz Schmelhaus, um 1914 (Universitätsarchiv Zürich; Wikimedia Commons).

6.10.1851 Zürich, 26.4.1919 Weggis, ref., von Zürich. Sohn des Hans Rudolf und der Elisabeth geb. Laubi. 1877 Maria Anna Barbara Burkhard, Tochter des Anton. Stud. der Theologie, später der Geschichte in Zürich und Berlin, Studienaufenthalte in Paris, England und den Niederlanden, 1873 Dr. phil. an der Univ. Zürich. 1876-93 Lehrer an der Höheren Töchterschule Winterthur. 1887 o. Prof. für Schweizer Geschichte am Eidg. Polytechnikum und ab 1893 auch an der Univ. Zürich. Bekanntheit erlangte O. durch seine im Auftrag des Zürcher Regierungsrats verfassten Lehrbücher zur Weltgeschichte sowie zur Schweizer Geschichte. Ihm gelang die Einbindung der populären Überlieferung in eine wissenschaftlich begründbare Schweizer Geschichte. Zusammen mit Johannes Dierauer und Karl Dändliker schuf O. eine polit. Geschichte, welche die Basis einer kollektiven Identität für die viersprachige und plurikonfessionelle Bevölkerung der Schweiz legte. Dr. h.c. der Univ. Genf.

Quellen und Literatur

  • Die Anfänge der schweiz. Eidgenossenschaft, 1891
  • Gesch. der Schweiz im neunzehnten Jh., 2 Bde., 1903-13
  • S. Buchbinder, Der Wille zur Gesch., 2002, 101-164
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 6.10.1851 ✝︎ 26.4.1919

Zitiervorschlag

Susanne Peter-Kubli: "Oechsli, Wilhelm", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.08.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027091/2024-08-08/, konsultiert am 09.09.2024.