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AlfredRufer

24.3.1885 Münchenbuchsee, 16.6.1970 Köniz, ref., von Münchenbuchsee. Sohn des Jakob und der Anna Maria geb. Bartlome. 1919 Lina Rosa Eymann, von Fahrni. Ausbildung zum Primarlehrer am bern. Lehrerseminar Hofwil, anschliessend Stud. der Geschichte und modernen Sprachen in Bern, Berlin und an der Ecole pratique des Hautes Etudes in Paris. Nach Abschluss der Studien lebte R. in Thusis und betrieb Forschungen zur Bündner Geschichte im Übergang vom 18. zum 19. Jh. sowie zur polit. und Pädagogikgeschichte der Helvetik, aus welchen mehrere Monografien, zahlreiche Aufsätze sowie die umfangreiche Quellenedition "Der Freistaat der III Bünde und die Frage des Veltlins" (2 Bde., 1916-17) resultierten. 1921 übernahm R. im Schweiz. Bundesarchiv die Weiterbearbeitung der von Johannes Strickler begonnenen "Amtl. Sammlung der Acten aus der Zeit der Helvet. Republik" und brachte deren kulturhist. Serie zum Abschluss.

Quellen und Literatur

  • Pestalozzi, die franz. Revolution und die Helvetik, 1751-1835, 1928
  • Johann Gaudenz v. Salis-Seewis als Bündner Patriot und Helvet. Generalstabschef, 1938
  • La Suisse et la Révolution française, hg. von J.-R. Suratteau, 1974
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 24.3.1885 ✝︎ 16.6.1970

Zitiervorschlag

Hans von Rütte: "Rufer, Alfred", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.01.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027098/2012-01-05/, konsultiert am 09.09.2024.