de fr it

FranzSteffens

28.5.1853 Uerzig an der Mosel (Preussen), 29.11.1930 Freiburg. Sohn des Johann Nikolaus und der Maria Anna geborene Adams. Gymnasium in Trier, Studium der Philosophie in Würzburg (Dr. phil.) sowie der Theologie in Trier und Rom (1877 Dr. theol.), 1877 Priesterweihe. Dozent an der Universität Durham. Studium an der Pontificia Scuola Vaticana di Paleografia e Diplomatica in Rom. 1889-1930 ordentlicher Professor für historische Hilfswissenschaften an der Universität Freiburg auf dem einzigen Lehrstuhl dieses Fachs in der Schweiz. 1923 päpstlicher Hausprälat. Franz Steffens beschäftigte sich hauptsächlich mit der Schriftgeschichte. Dank der Transkriptionen und der präzisen Buchstaben- bzw. Schriftbeschreibungen sind seine lateinischen und griechischen paläografischen Tafelwerke zu einem im akademischen Unterricht viel gebrauchten Hilfsmittel geworden.

Quellen und Literatur

  • Lat. Paläographie, 1903 (21909)
  • (zusammen mit H. Reinhardt) Die Nuntiatur von Giovanni Francesco Bonhomini 1579-1581, 4 Bde., 1906-29
  • A. Bertschy, 237 Biogr. zum kulturellen Leben Deutschfreiburgs 1800-1970, 1970, 232 f.
  • Gesch. der Univ. Freiburg Schweiz, 1889-1989, Bd. 2, 1991, 689
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 28.5.1853 ✝︎ 29.11.1930

Zitiervorschlag

Pascal Ladner: "Steffens, Franz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027110/2012-11-07/, konsultiert am 22.04.2024.