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OskarVasella

15.5.1904 Chur, 20.12.1966 Freiburg, kath., von Poschiavo. Sohn des Pietro, Büchsenmachers, und der Emilia geb. Gervasi. 1942 Ursulina Vieli, Kindergärtnerin. Gymnasium in Disentis/Mustér, Saint-Maurice und Sarnen. Stud. der Geschichte und Philosophie in Freiburg, 1928 Promotion mit einer Dissertation über das Predigerkloster St. Nicolai in Chur. Weitere Studien in Bern, Paris und Berlin, 1931 Habilitation an der Univ. Freiburg über die Bildungsverhältnisse im Bistum Chur des SpätMA. 1933-66 Prof. für Schweizergeschichte an der Univ. Freiburg, 1948-50 Rektor, 1950-52 Vizerektor. 1956-60 Präs. der AGGS. 1932-66 Redaktor der "Zeitschrift für Schweiz. Kirchengeschichte". V.s Forschungsgebiete waren die Bündner Geschichte, das schweiz. SpätMA, die Reformation, die kath. Reform und die Gegenreformation. V. war einer der profiliertesten Vertreter der kath. Geschichtsforschung im 2. Drittel des 20. Jh. und prägte als Lehrer eine ganze Generation von kath. Historikern.

Quellen und Literatur

  • Geistliche und Bauern, hg. von U. Brunold, W. Vogler, 1996
  • Fs. Oskar V., 1964, (mit Werkverz. bis 1963)
  • M. Jorio, «Oskar V. (1904-1966)», in ZSK 90, 1996, 83-99 (mit Werkverz. ab 1964)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 15.5.1904 ✝︎ 20.12.1966

Zitiervorschlag

Marco Jorio: "Vasella, Oskar", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.04.2015. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027119/2015-04-22/, konsultiert am 30.03.2023.