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PaulWidmer

8.2.1897 Luzern, 18.10.1944 Luzern, katholisch, von Luzern. Sohn des Josef, Kriminalgerichtsschreibers, und der Anna Maria Katharina geborene Keller. 1932 Elsa Marie Sophie Akesson, Tochter des Otto Lennart. Schulen in Luzern, 1917-1920 Rechtsstudium in Genf, 1922 Dr. iur., 1923 Anwaltsexamen. 1925-1928 Sekretär im Eidgenössischen Politischen Departement in Bern. 1928-1930 eigenes Advokaturbüro in Luzern. Ab 1929 Präsident der kantonalen Steuerrekurskommission, 1930-1944 Kriminalgerichtspräsident. Paul Widmer wandte sich dem Sozialismus zu und trat 1919 in die SP Genf ein. Nach der Rückkehr zum Katholizismus wurde er ein führender Vertreter der Bewegung des Laienapostolats und der Katholischen Aktion. Nach dem Beitritt zur CSP Vizepräsident des Christlichsozialen Kantonalverbands und 1931-1935 Luzerner Grossrat. 1934-1944 Zentralpräsident des Schweizerischen Ignatianischen Männerbunds und 1940-1944 des Schweizerischen Katholisch Volksvereins.

Quellen und Literatur

  • R. Bussmann, Luzerner Grossratsbiogr. (StALU)
  • O. Scheiwiller, Kriminalgerichtspräs. Dr. Paul Widmer, Gottsucher und Laienapostel, hg. von J. Meier, 1954
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 8.2.1897 ✝︎ 18.10.1944

Zitiervorschlag

Waltraud Hörsch: "Widmer, Paul", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.04.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027137/2013-04-03/, konsultiert am 28.05.2023.