13.9.1925 Genf, 3.11.2018 Collonge-Bellerive, protestantisch, Deutscher, ab 1939 von Genf. Sohn des Wolfgang, Übersetzers, und der Elisabeth geborene Lempp. 1956 Simone Turrettini, Regisseurin beim Westschweizer Fernsehen, Tochter des René, Gutsverwalters. Jean Mohr studierte Wirtschaftswissenschaften in Genf und schloss 1947 mit dem Lizentiat ab. Vorerst war er in der Werbebranche, dann als IKRK-Delegierter im Mittleren Osten tätig. 1951 belegte er Kurse an der Académie Julian und der Grande Chaumière in Paris. Ab 1952 arbeitete er als freischaffender Fotograf (Autodidakt) in Genf. Mohr erhielt 1957 und 1959 ein eidgenössisches Stipendium. Danach reiste er als Fotoreporter durch die Welt, lieferte Beiträge für die internattionale und schweizerische Presse und arbeitete mit internationalen Organisationen wie der WHO, dem IKRK und der Unesco zusammen. In den 1970er Jahren stellte er mit dem englischen Schriftsteller John Berger Überlegungen zu Text und Bild an, etwa in "Le septième homme" (1976, englisch 1975) oder in "Eine andere Art zu erzählen" (2000, französisch 1981). 1988 wurde Mohr mit dem Preis der Stadt Genf ausgezeichnet.
Quellen und Literatur
Kurzinformationen
Variante(n) | Hans Adolf Mohr (Taufname)
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Lebensdaten | ∗︎ 13.9.1925 ✝︎ 3.11.2018 1925-09-132018-11-03 |