27.3.1843 Zurzach, 23.4.1932 Lausanne, reformiert, von Zurzach. Sohn des Johann Heinrich, Kupferschmieds, und der Fanny geborene Tschudi. Bruder des Jakob Albert (->). Emilie Bertha Trachsel, Engländerin. Oswald Welti machte eine Handels- und Daguerreotypielehre bei seinem Onkel Samuel Heer und wirkte danach in dessen Lausanner Studio. In Zusammenarbeit mit Friedrich von Martens wandte Welti das Lichtdruckverfahren (Collotypie) an und arbeitete mit Albuminpapier. Nach einem Weiterbildungsaufenthalt in Paris nahm er 1870 seine Tätigkeit bei Heer wieder auf. Um 1875 eröffnete er ein eigenes Atelier und eine auf Lichtdruck spezialisierte Druckerei. Er schuf Porträt- und zahlreiche Landschaftsaufnahmen, besonders von Lausanne. 1894 Gründungsmitglied der Société lausannoise de photographie (ab 1899 Präsident) und ab 1890 Präsident der Photographischen Gesellschaft Zürich.
Quellen und Literatur
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 27.3.1843 ✝︎ 23.4.1932 1843-03-271932-04-23 |