28.1.1933 Luzern, 25.11.2021 Zürich, katholisch, von Luzern. Sohn des Schreinermeisters Oskar Mayer und der Marie geborene Kappeler. 1956 Ilse Günther, Pressefotografin. Fred Mayer absolvierte 1949-1953 eine Fotografenlehre bei Otto Pfeifer in Luzern und war danach als Pressefotograf für Bildagenturen sowie ab 1956 als freischaffender Reportagefotograf (Fotografie) und Textautor tätig. Er arbeitete unter anderem für die Schweizer Illustrierte, die Sie und Er, die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) sowie für internationale Zeitschriften. Ab 1988 war er korrespondierendes Mitglied der Fotoagentur Magnum. Mayer schuf über 30 Bildbände zu länderkundlichen Themen, darunter die weltweit publizierte Dokumentation Vergessene Völker im wilden Osten. Sibirien (1993), der acht Reisen innerhalb zweier Jahre zugrunde lagen. Er erhielt an der Photo 06 in Zürich mit anderen den erstmals vergebenen Lifetime Award.
Quellen und Literatur
- Immoos, Thomas; Mayer, Fred: Japanisches Theater, 1974.
- Mayer, Fred; Pitirim (Erzbischof von Volokolamsk) et al.: Die Orthodoxe Kirche in Russland, 1982.
- Bundi, Hanspeter; Mayer, Fred: Das Volk der Schwinger, 1989.
- Doeker-Mach, Günther; Forsyth, James; Mayer, Fred: Vergessene Völker im wilden Osten. Sibirien, 1993.
- Binder, Walter; Loetscher, Hugo; Sütterlin, Georg: Photographie in der Schweiz von 1840 bis heute, 1992.
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 28.1.1933 ✝︎ 25.11.2021 1933-01-282021-11-25 |