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SabineWeiss

23.7.1924 Saint-Gingolph, 28.12.2021 Paris, reformiert, von Genf und Le Locle, ab 1995 Französin. Tochter des Louis Frédéric Weber, Chemikers, und der Sonia geborene Meckling. Hugh Weiss, Kunstmaler. Sabine Weber liess sich 1942-1945 bei Paul Boissonnas in Genf zur Fotografin ausbilden. 1946 richtete sie sich in Paris ein. Sie arbeitete als Assistentin von Willy Maywald und ab 1949 als freischaffende Fotografin. 1953 wurde sie Mitglied der Agentur Rapho. 1955 beteiligte sie sich an der Ausstellung The Family of Man von Edward Steichen im Museum of Modern Art in New York. Weiss publizierte ihre Aufnahmen unter anderem in den Zeitschriften Esquire, Vogue, Paris Match, Life und Time. Sie schuf zahlreiche Porträts von Musikern und arbeitete als Modefotografin. Die später realisierten Strassenbilder machten sie zu einer der grossen Vertreterinnen der humanistischen Fotografie. Sabine Weiss nahm an zahlreichen Kunstausstellungen teil, insbesondere in Frankreich und in den USA.

Quellen und Literatur

  • Valogne, Catherine; Weiss, Sabine: Eintritt frei. Theater, 1962 (französisch 1962).
  • Vautrin, Jean; Weiss, Sabine: Sabine Weiss, 2003.
  • Weiss, Sabine: Sabine Weiss, 2021.
  • Fotostiftung Schweiz, Winterthur, Sabine Weiss.
  • Musée d'art moderne de Paris, Paris, Sabine Weiss.
  • Museum of Modern Art, New York, Sabine Weiss.
  • Photo Elysée, Lausanne, Fonds Sabine Weiss.
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Kurzinformationen
Variante(n)
Sabine Weber (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 23.7.1924 ✝︎ 28.12.2021

Zitiervorschlag

Daniel Girardin: "Weiss, Sabine", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.04.2022, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027270/2022-04-06/, konsultiert am 10.09.2024.