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Walter MariaFörderer

Einweihungsmesse der Kirche Saint-Nicolas in Hérémence, 1971 © Fotografie Oswald Ruppen.
Einweihungsmesse der Kirche Saint-Nicolas in Hérémence, 1971 © Fotografie Oswald Ruppen. […]

21.3.1928 Nohl (Gem. Laufen-Uhwiesen),29.6.2006 Thayngen, seit 1951 kath., von Neuhausen am Rheinfall. Sohn des Walter, Schlossers, und der Maria Louisa geb. Brändle. 1955 Ursula Hübscher, von Thayngen. Realgymnasium und Kunstgewerbeschule (Bildhauerei) in Basel, Volontariat beim Architekten Hermann Baur. 1956 Architekturbüro mit Rolf Georg Otto. 1958-64 Bürogemeinschaft F., Otto und Hans Zwimpfer. 1965-93 Prof. für koordinierendes künstler. Gestalten an der Staatl. Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe. 1986-97 Honorarprof. für Entwurf an der Univ. Stuttgart. F.s Architektur ist geprägt vom Material Sichtbeton und dessen plast. Durchdringung. Zu seinem Werk zählen u.a. die Hochschule St. Gallen (1959-63) und die Realschule im basler. Aesch (1959-62, beide mit Otto und Zwimpfer), die kath. Kirchenzentren Heiligkreuz in Chur (1966-69), Saint-Nicolas in Hérémence (1968-71) und St. Konrad in Schaffhausen (1969-71). Seit 1979 arbeitete F. als Bildhauer an Raumbild-Kästen. 1973-80 Schaffhauser SP-Kantonsrat.

Quellen und Literatur

  • Architektenlex., 181 f.
  • AKL 41, 451
Von der Redaktion ergänzt
  • Reckermann, Zara: «Gebilde von hoher Zwecklosigkeit». Walter Maria Förderers Gratwanderung zwischen Architektur und Skulptur am Beispiel von St-Nicolas in Hérémence, 2009, S. 31-32.
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Leza Dosch: "Förderer, Walter Maria", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.01.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027335/2012-01-26/, konsultiert am 13.10.2024.