
23.10.1924 Solothurn,15.10.2012 Bern, ref., von Basel. Sohn des Bruno (->). 1950 Berta Aeschbacher. 1941-43 Hochbauzeichnerlehre, danach Tätigkeit in versch. Architekturbüros (u.a. 1948 bei van Tijen und Maaskant in Rotterdam). Ab 1949 Architekt in Solothurn (bis 1962 mit seinem Vater). 1966-71 Gastprof. an der University of Southern California in Los Angeles, 1974 Honorarprof. der Univ. Stuttgart, 1977-90 Prof. der Univ. Karlsruhe. Der Systemarchitekt H. gilt als der wichtigste Vertreter der Solothurner Schule. 1961 entwarf er das Stahl-Möbel-System USM Haller und entwickelte später ein Baukastensystem für Stahlbauten für die Grössen Maxi (eingeschossige Hallen mit grossen Stützenabständen), Midi (z.B. 1980-82 SBB-Ausbildungszentrum in Murten) und Mini (1961-63 Betriebsanlage USM in Münsingen). In Karlsruhe realisierte er ICAD-Armilla, eine Layoutplanung der haustechn. Leitungssysteme und deren Kontrolle. H. gehört dem Bund Schweizer Architekten und der Akad. der Künste in Berlin an. 1992 erhielt er den Ehrendoktor der Univ. Dortmund.