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FritzHaller

Der Bundesrat stellt sich für das offizielle Gruppenporträt 2005 in eine abstrakte räumliche Kulisse, die für diesen Anlass aus Elementen des Möbelsystems USM Haller aufgebaut worden ist. Fotografie von Marc Latzel, Zürich (Bundeskanzlei) © KEYSTONE.
Der Bundesrat stellt sich für das offizielle Gruppenporträt 2005 in eine abstrakte räumliche Kulisse, die für diesen Anlass aus Elementen des Möbelsystems USM Haller aufgebaut worden ist. Fotografie von Marc Latzel, Zürich (Bundeskanzlei) © KEYSTONE. […]

23.10.1924 Solothurn,15.10.2012 Bern, ref., von Basel. Sohn des Bruno (->). 1950 Berta Aeschbacher. 1941-43 Hochbauzeichnerlehre, danach Tätigkeit in versch. Architekturbüros (u.a. 1948 bei van Tijen und Maaskant in Rotterdam). Ab 1949 Architekt in Solothurn (bis 1962 mit seinem Vater). 1966-71 Gastprof. an der University of Southern California in Los Angeles, 1974 Honorarprof. der Univ. Stuttgart, 1977-90 Prof. der Univ. Karlsruhe. Der Systemarchitekt H. gilt als der wichtigste Vertreter der Solothurner Schule. 1961 entwarf er das Stahl-Möbel-System USM Haller und entwickelte später ein Baukastensystem für Stahlbauten für die Grössen Maxi (eingeschossige Hallen mit grossen Stützenabständen), Midi (z.B. 1980-82 SBB-Ausbildungszentrum in Murten) und Mini (1961-63 Betriebsanlage USM in Münsingen). In Karlsruhe realisierte er ICAD-Armilla, eine Layoutplanung der haustechn. Leitungssysteme und deren Kontrolle. H. gehört dem Bund Schweizer Architekten und der Akad. der Künste in Berlin an. 1992 erhielt er den Ehrendoktor der Univ. Dortmund.

Quellen und Literatur

  • ETH-GTA, Nachlass
  • System-Design Fritz H., hg. von H. Wichmann, 1989
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Dagmar Böcker: "Haller, Fritz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027355/2012-11-06/, konsultiert am 16.06.2025.