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Otto H.Senn

19.11.1902 Basel, 4.5.1993 Basel, von Basel. Sohn des Otto und der Martha Emilie geborene Gruner. 1939 Jenny Lydia Katharina von May. 1922-1927 Studium der Architektur an der ETH Zürich. Otto H. Senn zeigte früh ein Interesse für den Städtebau, er unternahm Studienreisen durch England (Besuch von Gartenstädten) und die USA. 1933 kehrte er nach Basel zurück und eröffnete ein eigenes Büro, das er zeitweise mit seinem Bruder Hans Walter (1906-1983) führte. Senn war ein Vertreter der Schweizer Moderne, wobei sein Bild des Wohnens einem bürgerlichen Ansatz und nicht einer progressiven Vision folgte. Ab 1945 setzte er sich mit dem protestantischen Kirchenbau auseinander, realisierte jedoch kein Projekt. Als Ikonen des Neuen Bauens gelten Senns Haus am Schnitterweg in Riehen (1934), das Haus in Gerzensee (1935) und das Parkhaus Zossen in Basel (1934-1935). Sein letzter grosser Bau war die Universitätsbibliothek in Basel (1962-1968). Mitglied der Congrès internationaux d'architecture moderne, des Bunds Schweizer Architekten und des SWB.

Quellen und Literatur

  • ETH-GTA, Nachlass
  • Architektenlex., 494 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 19.11.1902 ✝︎ 4.5.1993

Zitiervorschlag

Martina Desax: "Senn, Otto H.", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027423/2010-11-29/, konsultiert am 18.01.2025.