de fr it

LuigiSnozzi

29.7.1932 Mendrisio, von Bellinzona. Sohn des Tranquillo, Tierarztes, und der Angela geb. Signorelli. 1961 Ursula Jenni, Grafikerin, von Eggiwil. 1952-57 Architekturstud. an der ETH Zürich, 1957-58 Praktika bei Peppo Brivio und Rino Tami. S., der seit 1958 ein Architekturbüro in Locarno führt, 1975-88 ein Zweitbüro in Zürich unterhielt und 1988 ein weiteres in Lausanne eröffnete, arbeitete mit Mario Botta, Tita Carloni, Aurelio Galfetti, seinem Schwager Bruno Jenni und Livio Vacchini zusammen. Zu seinen bedeutendsten Werken gehören die Sanierung des Dorfzentrums von Monte Carasso ab 1979 sowie diverse Wohnhäuser wie die 1974-76 in Brione sopra Minusio gebaute Casa Kalman und die 1988-89 in Carona erstellte Casa Bernasconi. S. unterrichtete an ausländ. und schweiz. Universitäten und Architekturschulen, so 1973-75 und 2003-04 an der ETH Zürich sowie 1985-97 an der ETH Lausanne. Er sass u.a. 1962-74 in der Naturschutzkommission des Kt. Tessin, war 1994 Mitglied der Akad. der Künste in Berlin und 1996 der Kunstakad. München. Politisch beteiligte sich S. 1969 an der Gründung des Partito socialista autonomo. 1985 und 1993 Architekturpreis Beton, 1993 Architekturpreis Prince of Wales der Harvard University, 2008 Dr. h.c. der ETH Zürich.

Quellen und Literatur

  • Architektenlex., 499 f.
  • P. Disch, Luigi S.: l'opera completa, 3 Bde., 2003-2005
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Vanessa Giannò: "Snozzi, Luigi", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.12.2011, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027424/2011-12-06/, konsultiert am 29.03.2024.