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EmileAndré

2.11.1870 Sainte-Croix, 4.9.1946 Genf, von Saint-Cergue. Sohn des Henri Isaac, Kaufmanns, und der Jeanne geborene Golay. 1902 Charlotte Lydie Fanny Hélène Nicole, Tochter des Pierre François Emile, Fabrikanten von Musikdosen-Bestandteilen. Studium in Genf (Promotion 1894). Ab ca. 1891 Assistent am Institut für vergleichende Anatomie und Mikroskopie der Universität Genf (bei Carl Vogt und Emile Yung), 1895-1918 Präparator und Laborchef, 1903-1913 Privatdozent, 1913-1918 ausserordentlicher Professor für allgemeine Zoologie, 1918-1932 ordentlicher Professor für Protozoenkunde, Parasitologie und Zoologie der Seelebewesen. Neben der Erforschung von Parasiten galt Emile Andrés Interesse vor allem der Fauna und dem Plankton im Süsswasser (insbesondere Genfersee) sowie der Biologie der Fische. Er wies unter anderem die Rotfärbung bei Forellen und Salmoniden durch Karotin nach. Mitarbeiter am "Catalogue des Invertébrés de la Suisse". Langjähriger Chefredaktor der Zeitschrift "Pêcheur et Chasseur Suisse", langjähriges Mitglied im Zentralvorstand des Schweizerischen Fischereivereins.

Quellen und Literatur

  • P. Revilliod, «Emile André», in Verh. SNG 126, 1946, 346-353 (mit Werkverz.)
  • C. Linder, «Emile André», in Zs.f. Hydrologie 10, 1948, 245-247
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 2.11.1870 ✝︎ 4.9.1946

Zitiervorschlag

Thomas Fuchs: "André, Emile", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.07.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027480/2001-07-16/, konsultiert am 10.12.2024.