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AlfredBaur

7.6.1865 Grossandelfingen (heute Andelfingen), 9.12.1951 Genf, ref., von Grossandelfingen und Pregny. Sohn des Johannes, Schmieds. 1894 Eugénie Fanny Duret, Tochter des Joseph, Witwe des Jules Brunnen. Nach einer Lehre in Winterthur sandte ihn eine internat. Handelsgesellschaft nach Colombo (Ceylon, heute Sri Lanka), wo er 1897 eine eigene Firma gründete. Seit der Jahrhundertwende in Genf sesshaft, begann er 1906 japan. Kunstgegenstände (Keramiken, Lackarbeiten, Netsuke, Säbelverzierungen) und chines. Objekte aus Jade zu sammeln. 1924 lernte er Kumasaku Tomita, einen japan. Kunsthändler und -experten kennen, was seine Leidenschaft in neue Bahnen lenkte. Gemeinsam trugen sie eine der wichtigsten chines. Keramiksammlungen Europas zusammen. Kurz vor seinem Tod erwarb B. in Genf ein Herrschaftshaus, um dort seine Sammlung unterzubringen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 1964 eröffnete die Fondation Alfred et Eugénie Baur-Duret die Collections Baur.

Quellen und Literatur

  • F. Dunand, Alfred B., 1989
  • F. Dunand, Collections B., Genève, 1997 (franz. 1997)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 7.6.1865 ✝︎ 9.12.1951

Zitiervorschlag

Frank Dunand: "Baur, Alfred", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.05.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027691/2004-05-06/, konsultiert am 14.12.2024.