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AlexisForel

5.5.1852 Lully (VD), 25.12.1922 Morges, ref., von Cully, Morges und Lonay. Sohn des Jaques-Armand, Chemikers und Agronomen, und der Mary Fournat geb. de Brezenaud. Emmeline geb. F., Pastellmalerin, Tochter des Marc Charles Edouard, Grundbesitzers und Obersten. 1873 Diplom in Lausanne als Chemieingenieur. F. arbeitete in Basel und lebte dann in Paris. Er wandte sich der Kunst zu, widmete sich ab 1881 der Radierung (Ansichten der Bretagne, von Paris und Lausanne) und stellte 1882-90 im Pariser Salon aus. Aus gesundheitl. Gründen gab er das Radieren 1887 auf. Er stellte grosse Sammlungen von Möbeln, Wandteppichen, Porzellan und Stichen aus dem 15.-19. Jh. zusammen und verfasste Schriften über Architektur. Sein Werk "Voyage au pays des sculpteurs romans" (1913), das von seiner Frau illustriert wurde, erhielt den Preis der Académie française. 1911 war F. Gründungsmitglied der Société du Musée romand. Er vermachte seine Sammlungen der 1915 gegründeten Société du Vieux-Morges, so auch das Haus, in dem 1920 ein Museum eröffnet wurde, das seit 1943 nach ihm benannt ist.

Quellen und Literatur

  • Nachlässe in: Musée Alexis F., Morges; Cabinet cantonal des estampes, Vevey
  • La Patrie suisse, Nr. 698, 1920, 151-154
  • N. Toedtli, Le Musée Alexis F., Liz. Lausanne, 1998
  • Alexis F., graveur et collectionneur, Ausstellungskat. Morges und Vevey, 2003
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 5.5.1852 ✝︎ 25.12.1922

Zitiervorschlag

Nicole Minder: "Forel, Alexis", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.05.2007, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027715/2007-05-01/, konsultiert am 10.10.2024.