5.2.1873 Winterthur, 9.5.1952 Winterthur, von Winterthur. Tochter des Karl Bühler, Textilfabrikanten, und der Ida geb. Blumer. 1898 Arthur Hahnloser (->). Zeichenschule für Industrie und Gewerbe in St. Gallen, 1895-96 Malstudium in München, Betätigung als Kunstgewerblerin, Schriftstellerin. Beteiligung an Raumkunstausstellungen in Winterthur 1907 und Zürich 1908. Entwürfe für Spielzeug, Textilien, Möbel. Kontakte zu Ferdinand Hodler, Giovanni Giacometti, Carl Montag und Félix Vallotton, der das Ehepaar H. für neue franz. Kunsttendenzen begeisterte und dessen Werke einen Schwerpunkt in der ab 1907 entstehenden Sammlung von Nachimpressionisten, Nabis und Fauves darstellten (seit 1995 teilweise öffentlich ausgestellt in der Villa Flora Winterthur). H., im Kunstverein Winterthur die treibende Kraft im Hintergrund, war die bedeutendste schweiz. Kunstsammlerin ihrer Generation. Sie verfasste u.a. den massgebl. Œuvrekatalog über Vallotton (1936).
Quellen und Literatur
- Die Hauptwerke der Slg. Hahnloser, Winterthur, Ausstellungskat. Winterthur, 1940
- Künstlerfreunde um Arthur und Hedy Hahnloser-Bühler, Ausstellungskat. Winterthur, 1973
- M. Hahnloser-Ingold, U. Perucchi-Petri, Villa Flora Winterthur: aus der Slg. Arthur und Hedy Hahnloser-Bühler, 1995
Kurzinformationen
Variante(n) | Hedy Bühler (Geburtsname)
Hedy Hahnloser (Ehename)
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Lebensdaten | ∗︎ 5.2.1873 ✝︎ 9.5.1952 1873-02-051952-05-09 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |