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Eduard von derHeydt

26.9.1882 Elberfeld (heute Wuppertal), 3.4.1964 Ascona, reformiert, aus Elberfeld, ab 1937 von Nussbaumen und Ascona, Ehrenbürger von Wuppertal. Sohn des August, Freiherrn, Bankiers und Mäzens, und der Selma geborene Haarhaus. Freiherr. 1918 Vera von Schwabach. Studium der Wirtschaftswissenschaften in Genf und Freiburg im Breisgau. Als gewandter Bankier mit philanthropischen Neigungen begründete er eine wertvolle Sammlung aussereuropäischer Kunst, die er der Stadt Zürich vermachte (seit 1952 im Museum Rietberg). Die von Eduard von der Heydts Vater begründete und von Heydt erweiterte Sammlung europäischer Kunst wird heute im Museum von der Heydt in Wuppertal aufbewahrt. 1926 erwarb Heydt den Monte Verità in Ascona, den er 1956 dem Kanton Tessin schenkte. Er liess ein Hotel errichten, in dem zahlreiche Persönlichkeiten aus Kultur und Wirtschaft verkehrten. Die Anschuldigungen, er habe mit dem Nazi-Regime kollaboriert, wies er stets von sich. Aus Mangel an Beweisen wurde die gegen ihn angestrengte Untersuchung 1946 eingestellt. 1956 Dr. h.c. der Universität Zürich.

Quellen und Literatur

  • Auf dem Monte Verità, 1958
  • Monte Verità, Ausstellungskat. Ascona, 1978, 101-107
  • Dal Seicento olandese alle avanguardie del primo Novecento, Ausstellungskat. Lugano, 1996
  • D. Bell, Eduard von der Heydt, 2001
Von der Redaktion ergänzt
  • llner, Eberhard (Hg.): Eduard von der Heydt. Kunstsammler, Bankier, Mäzen, 2013.
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 26.9.1882 ✝︎ 3.4.1964

Zitiervorschlag

HLS DHS DSS: "Heydt, Eduard von der", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.10.2014, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027726/2014-10-13/, konsultiert am 11.12.2024.