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HeinzKeller

6.6.1906 Winterhur, 21.5.1984 Winterthur, ref., von Winterthur. Sohn des Heinrich, Ingenieurs, und der Marie-Louise geb. Forrer. Stud. der Germanistik und Kunstgeschichte an den Univ. Zürich und Berlin, Promotion. 1934-44 Hilfslehrer an der Kantonsschule Winterthur, 1934-72 Konservator des Kunstmuseums Winterthur, 1949-68 Kunstredaktor der Schweizer Monatsschrift "Werk". Als Ausstellungsmacher und Kunstkritiker setzte sich K. vehement für die Kunst der Klass. Moderne ein. Er veranstaltete ab den 1930er Jahren u.a. mit Werken von Cuno Amiet, Paul Klee und Max Bill Ausstellungen von internat. Rang. Das Kunstmuseum Winterthur verdankt ihm einen grossen Teil seiner international bedeutenden Sammlung zur Klass. Moderne (u.a. Werke von Constantin Brancusi, Oskar Kokoschka, Claude Monet, Giorgio Morandi, Hans Arp und Antoni Tàpies). Mit einigen Künstlern pflegte K. einen regen Briefwechsel. Er gilt als einer der innovativsten schweiz. Museumsdirektoren seiner Zeit. 1951-56 Mitglied der Eidg. Kunstkommission.

Quellen und Literatur

  • Schweiz. Institut für Kunstwiss., Zürich, Nachlass
  • P. Brändli, «Heinz K.», in Gesch. des Kunstvereins Winterthur seit seiner Gründung 1848, 1991, 289-301
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Lebensdaten ∗︎ 6.6.1906 ✝︎ 21.5.1984

Zitiervorschlag

Matthias Frehner: "Keller, Heinz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027736/2007-08-09/, konsultiert am 04.12.2024.