16.7.1917 La Chaux-de-Fonds, 5.10.2006 Montmollin, kath., von La Chaux-de-Fonds und Lavigny. Sohn des Alfred, Anwalts. Monique Joly. Gymnasium in La Chaux-de-Fonds, 1936 Maturität. L. ging danach nach Paris, wo er erst die Akademien Ranson und Colarossi besuchte, dann ab 1937 die Ecole nationale supérieure des beaux-arts. 1940 kehrte er in die Schweiz zurück und besuchte die Abendkurse von Léon Perrin an der Kunstschule La Chaux-de-Fonds. L. lebte und arbeitete in Montmollin. Ab 1946 wirkte er als Lehrer für Kunstgeschichte und Zeichnen am Gymnasium La Chaux-de-Fonds. Neben der Malerei begann er sich 1953 auch mit der Teppichkunst zu beschäftigen. 1942, 1943 und 1954 erhielt er ein eidg. Kunststipendium. 1966-71 Präs. der Gesellschaft Schweiz. Maler, Bildhauer und Architekten, 1980-86 der Eidg. Kunstkommission. 1978-86 Verantwortlicher des Schweizer Pavillons an der Biennale in Venedig. L.s Werke zeichnen sich durch geometr. Abstraktion aus.
Quellen und Literatur
- Claude L., Ausstellungskat. Neuenburg, 1981
- BLSK, 647 f.
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 16.7.1917 ✝︎ 5.10.2006 1917-07-162006-10-05 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |