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Auguste deMolin

6.5.1821 Lausanne, 28.6.1890 Lausanne, ref., von Lausanne, Moudon und Grandson. Sohn des Jean-Samuel-Antoine, Bankiers, später Angestellten in Paris, und der Marie geb. Huber. Bruder des Georges (->). 1868 Eliza Bell, Tochter des Thomas. Ausbildung zum Künstler in Genf bei Alexandre Calame und Charles Humbert, dann Auslandaufenthalte (Frankreich, Algerien, Indonesien). In Paris verkehrte M. in den Kreisen der Romantiker und mit den Malern von Barbizon. M. war nicht nur Tier- und Landschaftsmaler, sondern auch Kunstkritiker und als solcher offen für den aufkommenden Realismus. Seine Karriere illustriert seine Bemühungen, sich an die fortschreitende Liberalisierung des Pariser Kunsthandels in der 2. Hälfte des 19. Jh. anzupassen. M.s Teilnahme an der ersten Ausstellung impressionist. Werke von 1874 ist in diesem Zusammenhang zu verstehen. Um 1880 liess er sich in Lausanne nieder und erteilte fortan Zeichen- und Malunterricht.

Quellen und Literatur

  • P. Ruedin, Le château de la famille Mercier-de M. à Sierre: histoire et collections d'une dynastie bourgeoise en Suisse au début du XXe siècle, 1998
Weblinks
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 6.5.1821 ✝︎ 28.6.1890

Zitiervorschlag

Pascal Ruedin: "Molin, Auguste de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.11.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027749/2008-11-26/, konsultiert am 13.12.2024.