19.3.1884 Winterthur, 29.8.1951 Winterthur, reformiert, von Winterthur. Sohn des Theodor (->). Bruder von Georg (->), Hans (->) und Oskar (->). Ledig. Kaufmännische Ausbildung in Neuenburg, Paris, London und Indien. 1912-1951 Teilhaber der Handelsfirma Gebrüder Volkart. Werner Reinhart war Mäzen primär von Musikern (Clara Haskil, Alma Moodie, Ernest Ansermet, Hermann Scherchen, Adolf und Fritz Busch) und Komponisten (u.a. Othmar Schoeck, Igor Strawinsky, Paul Hindemith, Arthur Honegger, Alban Berg, Anton von Webern), aber auch von bildenden Künstlern (Alice Bailly, René Auberjonois) und Schriftstellern, so von Rainer Maria Rilke, dem er das Schloss Muzot bei Siders zur Verfügung stellte. Sein Wohnhaus Rychenberg in Winterthur vermachte er dem Musikkollegium als Musikschule. 1937-1951 Quästor der Schweizerischen Schillerstiftung. 1932 Dr. h.c. der Universität Zürich.
Quellen und Literatur
- Winterthurer Bibliotheken, Sonderslg., Archiv des Musikkollegiums (Korrespondenzen); Rychenberg-Stiftung (Manuskriptenslg.)
- R.M. Rilke, Briefwechsel mit den Brüdern Reinhart, 1919-1926, hg. von R. Luck, 1988
- P. Sulzer, Zehn Komponisten um Werner Reinhart, 3 Bde., 1979-83
- G. Duplain, L'homme aux mains d'or: Werner Reinhart, Rilke et les créateurs de Suisse romande, 1988
- Vuille, Rosine: «Die Sammlung Werner Reinhart und die Rezeption der indischen Miniaturmalerei in der Schweiz», in: Francini, Esther Tisa (Hg.): Wege der Kunst. Wie die Objekte ins Museum kommen, 2022, S. 195-210.
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 19.3.1884 ✝︎ 29.8.1951 1884-03-191951-08-29 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |