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EduardSturzenegger

28.11.1854 Teufen (AR), 20.2.1932 St. Gallen, reformiert, von Trogen. Sohn des Bartholome, Schneiders, und der Elsbeth geborene Meier. Ledig. Lehre als Stickereizeichner. 1872 Entwerfer im eigenen Atelier in St. Gallen, Weiterbildung in Paris und Saint-Quentin (Picardie), 1883 Gründung einer eigenen Stickereifabrikation in St. Gallen, 1886 Eröffnung eines Verkaufsgeschäfts. Produzierte vor allem feine Roben und Appenzeller Handstickerei. Führte sein Unternehmen zu internationalem Erfolg. Weitere Verkaufsgeschäfte unter anderem in Zürich, Luzern, Basel, Genf, St. Moritz und San Remo. 1921 Umwandlung in die Ed. Sturzenegger AG (2007 geschlossen). Eduard Sturzenegger unterstützte bedrängte Sticker der Ostschweiz und schenkte der Stadt St. Gallen 1926 175 Gemälde (v.a. 19. Jh. und Münchner Schule).

Quellen und Literatur

  • In Memoriam Eduard Sturzenegger, [1932]
  • I. Studer-Geisser et al., Die Sturzeneggersche Gemäldeslg., 1998
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 28.11.1854 ✝︎ 20.2.1932

Zitiervorschlag

Peter Müller: "Sturzenegger, Eduard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.03.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027775/2011-03-30/, konsultiert am 20.04.2024.