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Adolf MaxVogt

16.6.1920 Zürich, 24.1.2013 Zürich, reformiert, von Zürich. Sohn des Albert, Lehrers, und der Emma geborene Graf. 1) 1951 Ulya Göknil, Kunsthistorikerin und Architektin, Tochter des Bedsi, 2) Radka Donnell. Primarlehrer, dann Studium der Kunstgeschichte in Zürich, Lausanne und Glasgow. 1951-1960 Redaktor für bildende Kunst bei der NZZ. 1961-1985 Professor für Kunst- und Architekturgeschichte an der ETH Zürich, 1967 Mitgründer des Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur. Adolf Max Vogt kritisierte das Selbstverständnis der Nachkriegsmoderne als zu sehr auf die Gegenwart bezogen und forderte ein diachronisches Denken. Sein Hauptinteresse galt der französischen und russischen Revolutionsarchitektur sowie Le Corbusier. Die osteuropäischen Bauleistungen würdigte er erstmals in "Architektur 1940-1980" (1980). 1996 Heinrich-Wölfflin-Medaille der Stadt Zürich.

Quellen und Literatur

  • Boullées Newton-Denkmal, 1969
  • Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter, 2006 (mit Vorwort von W. Oechslin und Nachwort von M. Steinmann)
  • NZZ, 16.6.2010
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Zitiervorschlag

Gabrielle Schaad: "Vogt, Adolf Max", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.08.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027782/2013-08-06/, konsultiert am 10.12.2024.