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PierreCourthion

Schutzumschlag einer Monografie, die 1951 beim Verleger Pierre Cailler erschienen ist (Privatsammlung).
Schutzumschlag einer Monografie, die 1951 beim Verleger Pierre Cailler erschienen ist (Privatsammlung).

14.1.1902 Genf, 2.3.1988 Paris, katholisch, von Bagnes, ab 1945 französischer Staatsbürger. Sohn des Louis Courthion. Pierrette Karcher. Lizentiat der Geisteswissenschaften, Studium der Kunstgeschichte in Genf und Paris. Kunstkritiker und Dichter, ab 1923 in Paris. Courthion gehörte zum Kreis der Surrealisten und war verantwortlich für die Kunstsammlung von GLM (Guy Lévis Mano). 1933-1939 war er Direktor des Schweizer Hauses der Cité universitaire von Paris. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete er in Genf im Verlagswesen mit Albert Skira und Pierre Cailler zusammen. Ausserdem leitete er die Zeitschrift Lettres. Nach dem Krieg kehrte er nach Paris zurück. Dort wurde er von der Abteilung für kulturelle Zusammenarbeit des französischen Aussenministeriums 1960-1973 mit mehreren Missionen nach Amerika und Asien betraut. Er verfasste ein Panorama de la peinture contemporaine (1927) sowie zahlreiche Monografien bedeutender Maler des 19. und 20. Jahrhunderts (u.a. Eugène Delacroix, Gustave Courbet, Georges Seurat, Henri Matisse).

Quellen und Literatur

  • Courthion, Pierre: D'une palette à l'autre. Mémoires d'un critique d'art, 2004
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 14.1.1902 ✝︎ 2.3.1988

Zitiervorschlag

Bernard Wyder: "Courthion, Pierre", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.03.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027798/2004-03-16/, konsultiert am 29.03.2024.