de fr it

HermannRupf

Das Ehepaar Rupf mit Freunden während ihres Ferienaufenthalts in Mürren, um 1945 (Kunstmuseum Bern, Archiv Rupf).
Das Ehepaar Rupf mit Freunden während ihres Ferienaufenthalts in Mürren, um 1945 (Kunstmuseum Bern, Archiv Rupf). […]

20.12.1880 Bern, 27.11.1962 Bern, ref., ab 1905 konfessionslos, von Neuenegg und Bern. Sohn des Gotthilf Hermann, Posamenters, aus Tübingen, und der Maria Anna geb. Wiederkehr. 1910 Margrit Wirz (->). Handelsschule, Banklehre in Bern, weitere Ausbildung in Frankfurt am Main und Paris. Ab 1905 Angestellter, ab 1908 Mitinhaber des väterl. Merceriegeschäfts Hossmann & Rupf in Bern. 1909-32 Kunst- und Musikkritiker der "Berner Tagwacht". R. baute ab 1907 eine einzigartige Sammlung der Avantgarde auf, die v.a. Werke von Kubisten, aber auch von Surrealisten, von Wassily Kandinsky und Paul Klee sowie von zeitgenöss. Schweizer Künstlern umfasste. 1954 errichtete er mit seiner Frau die Hermann und Margrit Rupf-Stiftung und übergab einen Grossteil der Sammlung dem Kunstmuseum Bern. Mitglied zahlreicher kultureller Organisationen, u.a. Präs. der 1947 gegr. Paul-Klee-Stiftung. Mäzen von Künstlern, Musikern und Wissenschaftlern in Bern. 1957 Dr. h.c. der Univ. Bern.

Quellen und Literatur

  • Du, 1956, Nr. 3
  • R. Collection, Ausstellungskat. Bern, 2005
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 20.12.1880 ✝︎ 27.11.1962

Zitiervorschlag

Zita Caviezel-Rüegg: "Rupf, Hermann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027799/2010-11-24/, konsultiert am 14.11.2024.