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OttoErnst

Plakat von Otto Ernst, 1923 (Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, Zürcher Hochschule der Künste).
Plakat von Otto Ernst, 1923 (Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, Zürcher Hochschule der Künste).

25.11.1884 Veltheim (AG), 7.5.1967 Aarau, reformiert, von Kölliken und Aarau. Sohn des Rudolf. Nach einer Grafikerlehre und einem halbjährigen Studienaufenthalt in Florenz hielt sich Otto Ernst 1906-1907 an verschiedenen Akademien in Paris auf. Nach einer längeren Abwesenheit kehrte er 1910 nach Paris zurück und wurde Schüler von Eugène Grasset an der Académie de la Grande Chaumière, an der er Théophile Alexandre Steinlen kennenlernte. In Paris erlebte Ernst die Bewegung der Fauves und die Anfänge des Kubismus mit. Anschliessend lebte er bis 1918 in Oberentfelden, dann in Aarau. Neben einer festen Anstellung in der grafischen Unternehmung Trüb war er als Maler und Grafiker tätig. Als freischaffender Künstler unternahm Ernst ab 1945 mehrere Reisen durch Europa und Marokko. Er malte hauptsächlich Landschaften in Öl und Aquarell, auch Stillleben, besonders Blumenstücke, seltener Bildnisse. Zudem entwarf er zahlreiche Plakate meist figürlicher Art. Viele seiner Werke befinden sich im Aargauer Kunsthaus in Aarau.

Quellen und Literatur

  • Künstler-Lexikon der Schweiz XX. Jahrhundert 1, 1983, 274-275
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 25.11.1884 ✝︎ 7.5.1967

Zitiervorschlag

Kurt Thaler: "Ernst, Otto", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.03.2020. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027859/2020-03-03/, konsultiert am 28.03.2024.