
Vorder- und Rückseite eines Basler Assis von 1663 (Münzkabinett der Stadt Winterthur, Inv. S 847; Fotografie Manuela Gygax).
Unter dem Namen Assis wurden vom 16. bis 18. Jahrhundert in Strassburg kleinere Scheidemünzen als Teilwert des Groschens geprägt. Die Stadt Basel übernahm ihn zur Zeit des Dreissigjährigen Krieges, zunächst als Doppel-Assis (assis duplex), 1663-1708 als einfachen Assis (assis simplex). 1728 ahmte Obwalden die letzte Basler Emission in irreführender Weise nach. Im 18. Jahrhundert prägte Zug regelmässig den im Wert dem Angster entsprechenden 1/6-Assis (Münzen).