1.1.1899 Giuncarico (Gavorrano, Toskana), 14.4.1991 Rom, Italiener. Sohn des Giovanni und der Elvira geb. Guidoni. Luigia Civinini. Nachdem sich P. im 1. Weltkrieg ausgezeichnet hatte, wurde er Anwalt und Publizist und trat der Republikan. Partei bei. 1923 gehörte er zu den Gründern von Italia libera, einer Bewegung antifaschist. Kriegsveteranen. Nach seiner Verbannung floh er 1927 mit Egidio Reale nach Lugano, wo ihm Guglielmo Canevascini die Redaktion der "Libera Stampa" anvertraute. Als einer der führenden Köpfe der sog. Antifaschist. Zentrale von Lugano kämpfte er im Untergrund auf vielfältige Weise gegen das Regime in Italien (Associazione Romeo Manzoni, Flug von Giovanni Bassanesi über Mailand, antifaschist. Presse). Im Jan. 1933 bewirkte seine Ausweisung aus der Schweiz eine Welle der Solidarität im Tessin und einen Rekurs der Tessiner Regierung in Bern. Im Span. Bürgerkrieg übernahm P. das Kommando des Garibaldi-Bataillons, dem sich auch Freiwillige aus dem Tessin anschlossen. Ab 1941 in New York im Exil, kehrte er 1944 nach Italien zurück, wo er später Regierungsämter innehatte und u.a. 1948-53 das Verteidigungsministerium leitete.
Randolfo Pacciardi mit Pietro Nenni (links) in Madrid, September 1936 (Archivio di Stato del Cantone Ticino; Fondazione Pellegrini-Canevascini, Bellinzona).
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Quellen und Literatur
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 1.1.1899 ✝︎ 14.4.1991 1899-01-011991-04-14 |