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KarlGerold

29.8.1906 Giengen an der Brenz (Württemberg), 28.2.1973 Frankfurt, Deutscher. Sohn der Christine. Elsy Lang, von Basel. Schlosser. 1921 Beitritt zum Sozialist. Jugendverband, später zur SPD. Mitarbeiter sozialdemokrat. Zeitungen, z.B. der "Volkswacht" in Freiburg i.Br. Im März/April 1933 Schutzhaft, danach illegale polit. Tätigkeit in Südbaden. Im Aug. 1933 Flucht nach Basel, als polit. Flüchtling anerkannt. Weitere Zusammenarbeit mit Widerstandsgruppen, im Krieg Sabotageakte gegen Reichsbahnzüge. Verhaftung im Herbst 1943, Untersuchungshaft bis Febr. 1944. Anfang 1945 wegen nachrichtendienstl. Tätigkeit zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Im Sept. 1945 Rückkehr nach Deutschland. 1946-73 Mitherausgeber und Chefredaktor der "Frankfurter Rundschau".

Quellen und Literatur

  • Ein Leben lang, 1970
  • BHE 1, 219
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 29.8.1906 ✝︎ 28.2.1973

Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Gerold, Karl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.12.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027981/2006-12-08/, konsultiert am 18.04.2024.