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ErwinSchoettle

18.10.1899 Leonberg (Württemberg), 25.1.1976 Baden-Baden, prot., später konfessionslos, Deutscher. Sohn des Gottlob, Schuhmachers, und der Emma geb. Keppler. 1925 Helene Oswald. Lehre als Schriftsetzer. 1919 SPD-Mitglied, 1931-33 Parteisekr. in Stuttgart. Ab Mai 1933 anerkannter polit. Flüchtling in der Schweiz, wohnhaft in St. Gallen. Grenzsekr. des SPD-Exilvorstands in Prag, bis 1937 Kontakte zum Widerstand in Württemberg, 1934 Anschluss an die Gruppe Neu Beginnen. Ab Aug. 1939 in Grossbritannien, 1946 Rückkehr nach Deutschland. 1949-72 SPD-Bundestagsabgeordneter. S. war eine zentrale Figur des sozialdemokrat. Exils in der Schweiz.

Quellen und Literatur

  • Archiv der sozialen Demokratie, Bonn
  • Hauptstaatsarchiv, Stuttgart
  • BHE 1, 664
  • W. Nachtmann, «Erwin S.», in Der Widerstand im dt. Südwesten 1933-1945, hg. von M. Bosch, W. Niess, 1984, 152-161
  • H. Wichers, Im Kampf gegen Hitler, 1994
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Lebensdaten ∗︎ 18.10.1899 ✝︎ 25.1.1976

Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Schoettle, Erwin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028002/2011-08-25/, konsultiert am 24.03.2025.