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WilhelmFrank

19.5.1916 Budapest, 14.5.1999 Salzburg, konfessionslos, Österreicher. Sohn des Heinrich, Chemieingenieurs. Ida Krenmayer. 1938 Flucht in die Schweiz, Fortsetzung des in Wien begonnenen Maschinenbaustud. an der ETH Zürich, 1940 Diplomprüfung. Im Jan. 1941 Einweisung in ein Arbeitslager. 1942 wegen verbotener kommunist. Betätigung verhaftet. Im Nov. 1942 in letzter Instanz freigesprochen, anschliessend Internierung in Gordola und Bassecourt. Ende 1944 Entlassung nach Zürich, wo F. das Studium fortsetzte, sich in Verbänden von Exil-Österreichern engagierte und sich der Frei-Österr. Bewegung in der Schweiz anschloss. Im Herbst 1945 Rückkehr nach Wien. Ab 1946 im Staatsdienst, zuletzt als Sektionschef Energie im Bundesministerium für Handel, Gewerbe und Industrie. Nach der Pensionierung 1980 Honorarprof. für angewandte Mathematik an der Univ. Salzburg.

Quellen und Literatur

  • BHE 1, 188
  • C. Hoerschelmann, Exilland Schweiz, 1997, 378-385
  • G. Oberkofler, «Wilhelm F. zum Gedenken», in Mitt. der Alfred Klahr-Ges., 2000, (SA)
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Lebensdaten ∗︎ 19.5.1916 ✝︎ 14.5.1999

Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Frank, Wilhelm", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.04.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028017/2006-04-18/, konsultiert am 08.10.2024.