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RichardKleineibst

30.3.1886 Weilburg an der Lahn (Hessen), 27.4.1976 Kilchberg (ZH), isr., später konfessionslos, Deutscher. Sohn des Eduard und der Johanna geb. Jessel. Claire Lepère. Zunächst kaufmänn. Angestellter, 1909-13 Stud. der Philologie, 1915 Promotion. 1915-18 Soldat. 1918-19 Vorsteher des Arbeiterrats Freiburg i.Br., Eintritt in die SPD, Redaktor von Parteizeitungen und Exponent des linken pazifist. Parteiflügels. 1931 Mitbegründer der Sozialist. Arbeiterpartei Deutschlands. Im Mai 1932 erste Übersiedlung in die Schweiz, Okt. 1932 bis März 1933 wieder in Berlin, dann erneut Flucht in die Schweiz. Anerkennung als polit. Flüchtling, von der SP-Flüchtlingshilfe unterstützt. In Zürich Anschluss an die religiös-soziale Vereinigung um Leonhard Ragaz. Unter einem Pseudonym für SP-Zeitungen journalistisch tätig. 1934-35 Mitarbeit am sozialdemokrat. Plan der Arbeit. Nach 1945 journalist. Arbeit, u.a. für den "Aufbau". 1950 Erhalt der Niederlassungsbewilligung.

Quellen und Literatur

  • Klaus Bühler (Pseudonym), Englands Schatten über Europa, 1938
  • BHE 1, 369
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 30.3.1886 ✝︎ 27.4.1976

Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Kleineibst, Richard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.07.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028030/2005-07-04/, konsultiert am 06.10.2024.