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Philipp JakobSiebenpfeiffer

12.11.1789 Lahr (Baden, D), 14.5.1845 Bümpliz (heute Gemeinde Bern), protestantisch, Deutscher, ab 1834 von Bözingen (heute Gemeinde Biel). Sohn des Philipp Jakob, Schneidermeisters, und der Catharina Dorothea Bittenbring. 1814 Emilie Weissegger von Weisseneck, Tochter des Joseph Maria, Universitätsprofessors. Rechtsstudium in Freiburg im Breisgau, 1813 Promotion. 1818 königlich bayerischer Landkommissar in Homburg (Saarland). Als einer der führenden Köpfe der bürgerlich-liberalen Opposition sowie Mitinitiator und Hauptredner des Hambacher Fests 1832 wurde Philipp Jakob Siebenpfeiffer des Hochverrats angeklagt, 1833 von dieser Anklage freigesprochen, jedoch wegen Beleidigung in- und ausländischer Behörden zu zwei Jahren Haft verurteilt. Er flüchtete in die Schweiz, wo er in Bern ab 1834 ausserordentlicher Professor für Straf- und Staatsrecht war und 1840 erster Sekretär des Justizdepartements wurde. 1842 fiel er in geistige Umnachtung.

Quellen und Literatur

  • Ein Leben für die Freiheit, 1989
  • Dt. Biogr. Enz. 9, 1998, 305
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Lebensdaten ∗︎ 12.11.1789 ✝︎ 14.5.1845

Zitiervorschlag

Albert Portmann-Tinguely: "Siebenpfeiffer, Philipp Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.11.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028131/2011-11-23/, konsultiert am 28.03.2024.