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Johann Georg AugustWirth

20.11.1798 Hof an der Saale (Oberfranken), 26.7.1848 Frankfurt am Main, evangelisch; Sohn des Johann Adam Gottlieb, Reichspost-Stallmeisters, und der Wilhelmina Augusta Albertina Gelbricht. 1821 Magdalena Regina Werner. 1806 Gymnasium in Hof, 1816 Rechtsstudium in Erlangen und Halle, dort 1820 Doktorat. Juristische Praxis und schriftstellerische Arbeit in Hof und Breslau. 1831 Gründer der freiheitlichen Zeitschrift "Der Kosmopolit", Leiter von Johann Friedrich Cottas Zeitschrift "Das Inland" in München, Herausgeber der "Deutschen Tribüne" und der Zeitschrift "Das liberale Deutschland". 1832 Sprecher auf dem Hambacher Fest, wegen Zensur Verfolgung und Haft, Flucht nach Frankreich und 1839 in den Thurgau. 1839-1841 Redaktor der "Deutschen Volkshalle" in Konstanz. Ab 1841 in Egelshofen, 1842-1847 in Emmishofen als politischer, dem Gedankengut des Vormärz verpflichteter Publizist tätig, daneben Autor des vierbändigen Werks "Die Geschichte der Deutschen" (1842-1845). 1843-1844 Besitzer des Verlags Literarisches Institut. 1847 Rückkehr nach Karlsruhe, Redaktor des "Deutschen Nationalblatts". 1848 Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung.

Quellen und Literatur

  • E. Dross, «Leben im Schweizer Exil», in Belle-Vue, hg. von H. Bothien, 1998, 44-53
  • E. Hüls, Johann Georg August Wirth (1798-1848), 2004.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 20.11.1798 ✝︎ 26.7.1848

Zitiervorschlag

Albert Portmann-Tinguely: "Wirth, Johann Georg August", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.01.2015. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028137/2015-01-11/, konsultiert am 04.06.2023.