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JakobHeer

12.4.1784 Azmoos (Gemeinde Wartau), 24.1.1864 Zürich, reformiert, von Glarus. Sohn des Samuel, Pfarrers in Azmoos und Kerenzen, und der Verena Marti. 1) Susanna Sulser, 2) Regula Isler. Studium der Theologie und 1803 Aufenthalt bei Johann Heinrich Pestalozzi in Burgdorf. 1805-1806 Pfarrer in Azmoos und 1807-1811 in Henau, 1811-1816 Lehrer am Heer'schen Institut in Glarus, 1817-1842 Pfarrer in Matt. Jakob Heer setzte sich als Gründungsmitglied und erster Präsident des Glarner Schulvereins für die Verbesserung des Schulwesens durch Verstaatlichung, für die Ausbildung geeigneter Personen zum Lehrerberuf und für die Einrichtung von Hilfsschulen ein. Im Straussenhandel nahm Heer 1839 öffentlich Stellung gegen die Berufung des Tübinger Theologen David Friedrich Strauss an die Universität Zürich. Als Gründer und Vorsteher einer Privaterziehungsanstalt lebte Jakob Heer ab 1842 in Wädenswil.

Quellen und Literatur

  • Plan zur Stiftung eines Vereins von Freunden des vaterländ. Schul- und Erziehungswesens im Kt. Glarus, 1832
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 12.4.1784 ✝︎ 24.1.1864

Zitiervorschlag

Johannes Gruntz-Stoll: "Heer, Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028152/2006-08-23/, konsultiert am 10.10.2024.