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Carl AugustZeller

15.8.1774 auf Schloss Hohenentringen bei Tübingen, 23.3.1846 Stuttgart, lutherisch, aus Württemberg. Sohn des Christian David, Juristen und herzoglich württembergischen Hofrats, und der Christiana Heinrika Schneck. Bruder des Christian Heinrich (->). Studium der Theologie in Tübingen, 1797 Abschluss. Danach fünf Jahre Hilfsprediger und Lehrer in Brünn. 1803 begegnete Car August Zeller in Burgdorf erstmals Johann Heinrich Pestalozzi. Später war er als Gymnasiallehrer in St. Gallen, als Lehrerbildner in Zürich und Hofwil und als Schulinspektor in Heilbronn tätig. 1809-1815 war er mit der Reform des ostpreussischen Schulwesens nach Pestalozzis Methode beauftragt. 1836 richtete er nach dem Vorbild von Beuggen auf dem Areal des ehemaligen Klosters Lichtenstern (Baden Württemberg) eine mit einem Lehrerseminar verbundene Anstalt für arme und verwahrloste Kinder ein.

Quellen und Literatur

  • Hist. Nachricht von einem Versuch über die Anwendbarkeit der Pestalozz. Lehrart in Volksschulen [...], 1804
  • ADB 40, 28-32
  • A. Bauer, Die Pädagogik Carl August Zellers 1774-1846, 1989
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Zitiervorschlag

Peter Metz: "Zeller, Carl August", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.07.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028159/2013-07-02/, konsultiert am 04.10.2024.