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HeinrichBrandenberger

4.12.1826 Bäretswil, 1.8.1882 Bäretswil, ref., von Bäretswil. Sohn des Jakob, Händlers. 1) 1849 Susanna Bollier, von Horgen, 2) 1855 Salome Frey, unehel. Tochter eines Ratsherrn aus Glattfelden. Seit dem zwölften Lebensjahr als Weber arbeitend, blieb B.s Bildung trotz seines Wissensdurstes rudimentär. Unstet und von Schulden getrieben, zog er von einem Arbeitsplatz zum andern und verbrachte einige Jahre in Süddeutschland. Nach eigener Aussage begann er 1854 zu dichten, erst in Mundart, später auch auf Hochdeutsch ("Allerlei Notizen aus meinem dreissigjährigen Fabrikleben", 1878-81). Besonderen Anklang fanden die Gedichte über B.s Arbeitsalltag ("Heitere Stunden eines Fabrikarbeiters", 1869-73, 61904).

Quellen und Literatur

  • E. Kündig, Menschen-Originale vergangener Zeiten, 1957, 106-108
  • Flausen im Kopf, hg. von A. Messerli, 1984, 61-78
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Lebensdaten ∗︎ 4.12.1826 ✝︎ 1.8.1882

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Brandenberger, Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.12.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028192/2002-12-13/, konsultiert am 18.04.2024.