6.6.1922 Bern, 24.5.2014 Bern, reformiert, von Bätterkinden. Sohn des Fritz Hubler, Lehrers, und der Emma (Nachname unbekannt). Enkel des Friedrich Hubler. 1946 Marianne Heiniger, Tochter der Albertine Heiniger. Hans Rudolf Hubler besuchte 1938-1942 das Lehrerseminar Hofwil. 1944-1950 unterrichtete er als Lehrer in Ferenbalm, Erlach und Bern. Als externer Mitarbeiter übernahm er ab 1949 Aufträge für das Radiostudio Bern. Nachdem er ganz zum Radio gewechselt hatte, war er 1959-1970 Ressortleiter für das Mundarthörspiel und 1970-1984 Abteilungsleiter bei Radio DRS. Hubler verfasste auch bern- und hochdeutsche Theaterstücke (Lützelflüeh 1954, Wüeschti Chind 1956), Fest-, Bundesfeier- und Weihnachtsspiele, Hörspiele (u.a. Bearbeitung von Jeremias Gotthelfs Romanen) und Reportagen. 1976-1977 gab er zwölf Langspielplatten zur Schweizer Mundart heraus. 1999 übertrug er Frédéric Mistrals Versepos Mirèio ins Berndeutsche. Hubler erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter 1966 den Literaturpreis der Stadt Bern und 1984 den Radiopreis der Radio- und Fernsehgesellschaft Bern bzw. der Stadt Bern.
Quellen und Literatur
- Kosch, Wilhelm: Deutsches Literatur-Lexikon. Biographisch-bibliographisches Handbuch, Bd. 8, 1981, S. 196.
- Erpf, Hans; Traber, Barbara (Hg.): «Mutz». 50 Jahre Berner Schriftstellerverein, 1939-1989. Lesebuch, Lexikon, Chronik, 1989, S. 98-99.
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 6.6.1922 ✝︎ 24.5.2014 1922-06-062014-05-24 |
Systematik
Künste und Literaturen / Literaturen |