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EmilLudwig

25.1.1881 Breslau, 17.9.1948 Moscia (Gem. Ascona), isr., Deutscher, ab 1932 von Ascona. Sohn des Hermann Cohn (ab 1883 Hermann L.), Augenarztes, und der Valeska geb. Friedländer. 1905 Elga Wolff. Rechtsstud. in Heidelberg, Lausanne, Breslau und Berlin, Promotion. Ab 1906 lebte L. als freier Schriftsteller in der Schweiz, 1914-18 wirkte er als Korrespondent zuerst in London, dann in Wien und Konstantinopel; 1940 emigrierte er in die USA und kehrte 1945 nach Moscia zurück. L. war ein erfolgreicher Autor hist. Biografien bedeutender Persönlichkeiten (u.a. "Napoleon" 1906, "Bismarck" 1911, "Goethe" 1920, "Der Menschensohn" 1928, "Michelangelo" 1930, "Roosevelt" 1938); 1932 veröffentlichte er "Mussolinis Gespräche mit Emil L.". Seine Werke erschienen in hohen bzw. zahlreichen Auflagen und wurden in versch. Sprachen übersetzt.

Quellen und Literatur

  • GW, 5 Bde., 1945-46
  • SLA, Nachlass
  • H. Kreuzer, «Faszination vom Geist und von Macht», in Börsenbl. für den dt. Buchhandel 42, 1986, Nr. 20, 701-703
  • Killy, Literaturlex. 7, 365-367, (mit Werkverz.)
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Variante(n)
Emil Cohn (Geburtsname)
Lebensdaten ∗︎ 25.1.1881 ✝︎ 17.9.1948

Zitiervorschlag

Huldrych Gastpar: "Ludwig, Emil", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.07.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028238/2008-07-16/, konsultiert am 25.04.2024.