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EvaNadig

Porträt von Eva Nadig (links) und Clara Ragaz. Fotografie, um 1890 (Schweizerisches Sozialarchiv, Zürich, F 5160-Fb-163).
Porträt von Eva Nadig (links) und Clara Ragaz. Fotografie, um 1890 (Schweizerisches Sozialarchiv, Zürich, F 5160-Fb-163).

23.4.1871 Chur, 10.4.1961 Zürich, ref., von Davos, Chur und Basel. Tochter des Johann Josua, Gerichtsschreibers, und der Christine geb. Plattner. Schwester der Clara Ragaz. 1891 Lehrerinnenpatent in Aarau, Stud. an den Univ. Lausanne und Zürich, 1898 Diplom als Sekundarlehrerin für Englisch und Französisch in Zürich. N. unterrichtete an einer Mädchenschule in Oxford und später an versch. Schulen in der Schweiz, 1914 erfolgte ihre Wahl als Lehrerin an die Bündner Frauenschule in Chur. 1898 Mitgründerin der Churer Sektion des Schweiz. Gemeinnützigen Frauenvereins (1911-27 Präs.) und 1909-23 Präs. der Sektion Chur des Schweiz. Bunds abstinenter Frauen. N. gehörte zu den Pionierinnen der Bündner Frauenbewegung, wobei ihr besonderes Augenmerk der Berufsbildung und Berufsberatung für Frauen galt. 1910 verfasste sie das Lustspiel "Der Ruef in d'Hauptstadt".

Quellen und Literatur

  • Gosteli-Stiftung, Worblaufen, Biogr. Slg.
  • U. Graf, «Von Mädchenarbeitsschulen zur Lehrtöchterausbildung», in FrauenArbeit, hg. von S. Redolfi et al., 2006, 216
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 23.4.1871 ✝︎ 10.4.1961

Zitiervorschlag

Silke Redolfi: "Nadig, Eva", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.06.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028251/2024-06-07/, konsultiert am 06.10.2024.