de fr it

HansSchumacher

2.3.1910 Zürich, 20.3.1993 Zürich, von Zürich. Sohn des Johannes, Zugführers, und der Emilie geb. Schneeberger. 1945 Frida Habegger. Stud. der Germanistik an der Univ. Zürich, 1941 Promotion. Freier Journalist am "Volksrecht" und der NZZ, Redaktionsleiter der Bücherzeitschrift "Domino", Radiomitarbeiter und Dozent an der Volkshochschule. Mit seinen Gedichtbänden, u. a. "Brunnen der Zeit" (1941) und "Meridiane" (1959), wurde S. zu einem der wichtigsten Lyriker der Nachkriegszeit in der dt. Schweiz. Als Erzähler trat er u.a. mit den Aktivdiensterinnerungen "Rost und Grünspan" (1964) und dem Roman "Harder und Harder" (1984) hervor. S., der zur Architektur von Gottfried Kellers "Grünem Heinrich" promoviert hatte, gab auch Textsammlungen von Keller, Theodor Storm und Adalbert Stifter sowie literar. Anthologien heraus. U.a. 1982 Literaturpreis der Stadt Zürich.

Quellen und Literatur

  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 16, 630 f.
  • E. Wilhelm, «Hans S.», in Die durchlässige Zeit, 1990, 185-208 (mit Bibl.)
  • NZZ, 24.3.1993
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 2.3.1910 ✝︎ 20.3.1993

Zitiervorschlag

Carmen Furger: "Schumacher, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028285/2012-11-21/, konsultiert am 29.03.2024.