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JörgSteiner

26.10.1930 Biel,20.1.2013 Biel, reformiert, von Sumiswald. Sohn des Paul-Gustav, städtischen Tiefbaubeamten, und der Margrit geborene Flückiger. 1955 Silvia Schluep, ab 1967 Leiterin einer eigenen Kunstgalerie. Lehrerseminar in Bern. Ab 1952 an verschiedenen Orten Primarlehrer. Von Jörg Steiners erstem Roman "Strafarbeit" (1962) über "Das Netz zerreissen" (1982) bis zu "Wer tanzt schon zu Musik von Schostakowitsch" (2000) sind Aussenseiter und Einzelgänger, Anpassung und Verweigerung, Macht und Ohnmacht in der Gesellschaft zentrale Themen. Mit dem Illustrator Jörg Müller gestaltete Steiner Kinderbücher, etwa "Die Menschen im Meer" (1981), die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. 1972-1978 sass Steiner für die Freien Bieler Bürger im Stadtparlament. 1966 Charles-Veillon-Preis, 1975 Grosser Literaturpreis des Kantons Bern, 1990 Deutscher Jugendliteraturpreis, 1994 Erich-Fried-Preis, 2002 Max-Frisch-Preis.

Quellen und Literatur

  • KLG
  • Kosch, Deutsches Literatur-Lex. 29, 459-462
  • Killy, Literaturlex. 11, 161 f.
  • Der Bund, 26.10.2010
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 26.10.1930 ✝︎ 20.1.2013

Zitiervorschlag

Thomas Feitknecht: "Steiner, Jörg", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.12.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028293/2013-12-17/, konsultiert am 15.11.2024.