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HermannWeilenmann

9.5.1893 Veltheim (heute Gemeinde Winterthur), 22.4.1970 Zürich. Sohn des Hermann und der Sophie Lina geborene Girsberger. 1923 Anna Becher. Studien der Wirtschaftswissenschaften in Zürich, Genf und Leipzig, Studium der Geschichte in Kiel, 1923 Promotion. 1924-1928 Sekretär der Volkshochschule Zürich, 1928-1964 deren Direktor, 1943-1964 Leiter der Geschäftsstelle des 1943 gegründeten Dachverbands der Schweizerischen Volkshochschulen, ab 1956 auch deren Präsident. 1942-1950 Vizepräsident des Schweizerischen Schriftstellervereins, 1953-1962 Präsident der Schweizerischen Schillerstiftung. Als Historiker mit plastischer Darstellungskraft erforschte Hermann Weilenmann unter anderem die Anfänge der schweizerischen Talschaften, die Gründung der alpinen Eidgenossenschaft ("Zusammenschluss zur Eidgenossenschaft" 1940) und die Überwindung der Sprachgrenze. Auch als Schriftsteller hinterliess er ein beachtliches Werk ("Der Befreier" 1918). Als Mitglied der Aktion Nationaler Widerstand stellte er sich in den Dienst der Geistigen Landesverteidigung. 1951 Dr. h.c. der Universität Zürich.

Quellen und Literatur

  • ZBZ, Nachlass
  • In memoriam Hermann Weilenmann, Dr. phil. et h.c., [1970]
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 9.5.1893 ✝︎ 22.4.1970

Zitiervorschlag

Nicolas Füzesi: "Weilenmann, Hermann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.06.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028300/2013-06-05/, konsultiert am 16.04.2024.