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GustaveFrigyesi

1835 Komitat Bereg (Ungarn), 7.11.1878 Mailand, Ungar, ab 1868 ital. Staatsbürger. F. nahm 1849 am ungar. Freiheitskampf teil, wurde danach in die österr. Armee gezwungen und desertierte 1859. Er stiess zu Garibaldi und kämpfte 1859-60 und 1866-67 an dessen Seite. 1865-76 wohnte er mit Unterbrüchen in Genf, wo er vergeblich versuchte, ein ungar. Komitee und eine ungar. Legion zur Befreiung Ungarns aufzubauen. Am Genfer Friedenskongress vom Sept. 1867 trat er für eine europ. Eidgenossenschaft und Bürgermilizen nach dem Vorbild der Schweiz ein. F. übersetzte das Werk des nach Genf geflüchteten Gründers der Liga für Frieden und Freiheit Jules Barni, "Les martyrs de la liberté", ins Italienische.

Quellen und Literatur

  • L'Italia nel 1867, 1868
  • A. Campanella, «Gustave F., il gran Garibaldino magiaro sconosciuto», in Studi Garibaldini, 1962, 79-123
  • L. Lukács, «F. és Garibaldi 1866-67», in Századok, 1982, 689-714
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Kurzinformationen
Variante(n)
Gusztáv Suták (Geburtsname)
Lebensdaten ∗︎ 1835 ✝︎ 7.11.1878

Zitiervorschlag

Peter Haber: "Frigyesi, Gustave", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.01.2018. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028351/2018-01-11/, konsultiert am 18.04.2024.